Unsere Reisen - mit spannenden Momenten

Es gibt einiges zu sehen. Wir freuen uns auf euren Besuch. Bettina und Bernhard Rüegger

Kaukasus - Rundreise

Montag, 3.10.16

Am frühen Abend fahren wir zum Flughafen und checken ein nach Wien und Jerevan. Pünktlich um 19.50 fliegen wir los. In Wien warten wir ca. eine Stunde, dann geht’s weiter nach Jerevan.

Dienstag, 4.10.16

Im 03.30 Uhr landen wir in Jerevan. Hier werden wir von der Reiseleiterin abgeholt und fahren ins Hotel. Nach einer kurzen Nacht gibt’s um 10.00 Uhr Frühstück und um 11.00 Uhr geht’s auf zur Stadtbesichtigung. Ab dem Platz der Republik wandern wir durch das Zentrum der Stadt. Dann fahren wir noch zur Mutter Armenia und geniessen den Rundblick. Weiter geht’s zu den Kaskaden mit kurzer Mittagspause. Anschliessend besichtigen wir das eindrückliche Armenische Genozid Memorial. Am späten Nachmittag fahren wir 20 km westlich nach Echmiadzin zum Sitz des Katholikos. („Vatikan“ der Apostolischen Kirche.) In der Nähe besichtigen wir dann noch die Ruinen der Kathedrale von Zvarnots. Sehr eindrückliche mit dem Ararat im Hintergrund. Den Abend verbringen wir in einer Taverne in Jerevan, mit einheimischen Spezialitäten und Livemusik.

Mittwoch 5.10.16

Um 9.00 Uhr fahren wir los Richtung Ararat. Zuerst besichtigen wir das Kloster Khor Viap direkt an der Grenze zur Türkei. Es ist auf einem Hügel gelegen vor der grossartigen Kulisse des Ararats. Dann geht’s weiter entlang der Aserbaidschanischen Grenze bis zum Weindorf Areni mit Weindegustation und lokalen Spezialitäten. Im Holzofen im Boden wird frisches Fladenbrot gebacken. Dazu gibt es Käse und gefüllte Weinblätter. Die servierten Weine haben sehr spezielle Aromen. Reichlich verpflegt fahren wir nachher durch die rote Schlucht hinauf zum Kloster Novarank. Spitzenarchitektur aus dem 13. Jahrhundert vor wilden Felswänden. Unser nächstes Ziel ist die Karawanserei kurz vor dem Selimpass auf 2400 m.ü.M. Bei einem lustigen Bauern gibt’s einheimischen Schnaps zu kaufen. Unsere Reise führt uns weiter durch einsame Landschaften zum Sevansee. Hier besichtigen wir noch den mittelalterlichen Friedhof von Noratus mit seinen einzigartigen Kreuzsteinen mit eingravierten Figuren. Schon im Dunkeln erreichen wir unser Hotel Blue Seven Resort direkt am See auf 1900 m.ü.M. Nachtessen: Felchen aus dem Sevansee.

Donnerstag, 6.10.16

Heute starten wir unsere Klosterbesichtigungen in Sevanavank. Auf den Hügel einer ehemaligen Insel geht’s ca. 250 Stufen hinauf. Oben hat man einen wunderbaren Rundblick. Die Anlage ist sehr alt und neu renoviert worden. Wir fahren weiter in die stark russisch geprägte Kleinstadt Dilijan. In einem waldigen Seitental liegt die Klosteranlage Jukhtalevank, deren Renovation von einem arabischen Scheich (!) finanziert wurde. Das dritte Kloster liegt beim Dorf Gosh. Die Anlage stammt aus dem 13. Jahrhundert und hat den schönsten Kreuzstein Armeniens. Am späten Nachmittag fahren wir ins Hotel zurück.

Freitag, 7.10.16

Heute verlassen wir Armenien. Nach Dilijan biegen wir ab nach Westen und fahren an zwei russischen Dörfern vorbei nach Vanadzor, das stark erdbebengeschädigt und voller Industrieruinen ist. Ein sehr trister Anblick. Richtung Norden fahren wir nach Stepanavon. Auf einer Hochebene, die von einer tiefen Schlucht durchschnitten wird, folgen zwei griechische Dörfer. Mit vielen engen Serpentinen geht’s hinunter zur Kupferminenstadt Aleverdi. Ein Industriekombinat vernebelt die ganze Gegend. In einem hochgelegenen Quartier besichtigen wir das Sanahin Kloster. Später folgen das Haghpat Kloster und als Abschluss das freskengeschmückte Akthala Kloster innerhalb einer Festungsruine. Kurz nach 16.00 Uhr erreichen wir die Grenze. Wir verabschieden uns von der Reiseleiterin und gehen zu Fuss über die Brücke nach Georgien. Nach der Grenzkontrolle werden wir von der neuen Reiseleiterin empfangen und fahren mit einem kleineren Bus nach Tiflis ins Hotel.

Samstag, 8.10.16

Stadtbesichtigung von Tiflis: Metechi-Kirche, Schwefelbäder von aussen, Synagoge, Kathedrale Sioni. Zum Mittagessen gibt’s Teigtaschen. Am Nachmittag fahren wir zum Kloster Sedasoni mit wunderschönem Ausblick. Nachher besichtigen wir die alte Königsstadt Mtskbeta mit seiner berühmten Kathedrale mit schönen Fresken.

Sonntag 9.10.16

Zuerst fahren wir ca. 60 km westlich zur Höhlenstadt Uplistsikhe. Eine gute Stunde besichtigen wir die teilweise stark verfallenen Orte und Räume im weichen Sandstein. Über dem Ganzen steht eine Kapelle aus dem 13. Jahrhundert. Nachher geht’s weiter nach Gori, der Geburtsstadt Stalins. Im Stalinmuseum fühlt man sich in die Sowjetzeit zurückversetzt. Am Nachmittag fahren wir längs der Südossetischen Grenze zur Georgischen Heeresstrasse und auf dieser Richtung Norden. In Ananuri besichtigen wir die Festung mit der schönen innenliegenden Kirche. Am Abend erreichen wir im Skiort Gudauri unser Hotel.

Montag, 10.10.16

Nach einer kurzen überflüssigen Besichtigung des Skiortes Gudauri fahren wir nordwärts bis zum Kreuzpass. Hier gibt’s einen Fotohalt bei einem kleinen deutschen Friedhof aus dem 1. Weltkrieg und nachher noch bei einer Sinterterrasse. Dann fahren wir steil hinunter durch ein wildes Tal bis Stepansminda. Hier geht die eine Hälfte der Gruppe zu Fuss, die andere mit Vierradantriebautos hoch zum Kloster Gergeti unter dem 5000er Mt. Kazbek. Wir haben Wetterglück, die Aussicht ist grandios. Wieder unten fahren wir noch weiter durch die wilde Schlucht. Direkt vor der russischen Grenze besichtigen wir den neu gebauten Sommersitz des Katholikos. Auf dem Rückweg besuchen wir noch kurz das Denkmal der georgisch-russischen Freundschaft.

Dienstag, 11.10.16

Heute morgen ist es sehr kühl auf 2100 m.ü.M. Wir verlassen Gudauri und fahren über Tiflis zum Gomboripass und hinunter nach Telavi. Hier besuchen wir zuerst ein deutsches Weingut mit Degustation, dann fahren wir zum Schloss Tschawtschawdze in Tsinandali. Es gibt eine spannende Führung durch die möblierten Räume. Nachher Besuch des Klosters Ikalto und der riesigen Kathedrale von Alaverdi. Nachtessen (sehr gut) tun wir auf einem Bauernhof in Telavi. Dann geht’s zum Hotel Old Telavi.

Mittwoch, 12.10.16

Unseren letzten Tag in Georgien beginnen wir mit dem Besuch des idyllisch in einem Wald gelegenen Klosters Gurjaani. Dann folgt das Nonnenkloster Bidbe, wo die heilige Nino begraben ist. Im dichten Nebel besichtigen wir die hübsche Kleinstadt Sighnaghi und machen Mittagpause. Nachher fahren wir bei Lagodekhi an die aserbaidschanische Grenze wo die Bürokraten wüten. Nach einer Stunde sind die Letzten endlich durch den Zoll. Wir haben einen neuen Reiseleiter und nehmen im neuen Bus Platz. Dann folgt die verregnete Fahr nach Sheki, wo wir kurz vor 19.00 Uhr eintreffen und das Hotel beziehen.

Donnerstag 13.10.16

Es regnet mehr oder weniger den ganzen Tag. Wir besuchen das ethnografische Museum aus der Sowjetzeit, anschliessend den Sommerpalast des Khans mit wunderschönen Glasfenstern und Malereien, dann die Karawanserei aus dem 17. Jahrhundert. Nach der Mittagspause fahren wir zuerst mit dem Bus und anschliessend wegen einer zerstörten Brücke mit vier Taxis hinauf zum Bergdorf Kish. Hier steht die älteste albanische Kirche des ganzen Kaukasus mit Gräbern und Funden aus der Bronzezeit.

Freitag 14.10.16

Um 9.00 Uhr verlassen wir unser Hotel in Sheki. Nach etwa 20 km bleibt der Bus am Strassenrand plötzlich stehen. Aus dem Motor quillt schwarzer Rauch, es stinkt und alle müssen raus. Nach etwa 1.5 Std. kommt ein kleiner Ersatzbus und dicht gedrängt fahren wir weiter. Der Reisebus wird abgeschleppt und unser Gepäck direkt ins nächste Hotel in Qäbala gebracht. Wir halten zuerst bei der Synagoge von Oguz und nachher bei der ältesten Kirche der Albaner (hat nichts mit Albanien zu tun) in Nic. Nach der Mittagspause besichtigen wir die antike Stadt Qäbälä mit einem sehr informativen Museum. Am späteren Nachmittag beziehen wir unser Hotel im neuen Qäbala und machen noch einen kleinen Stadtrundgang auf eigene Faust.

Samstag 15.10.16

Im neuen Reisebus fahren wir nach Samaxi und besuchen die älteste Moschee Aserbaidschans. Vom ursprünglichen Gebäude sieht man nichts mehr viel, fast alles wurde neu gebaut. Nachher geht’s weiter zum Mausoleum von Märäzä, eingebaut in eine Felswand. Danach fahren wir nonstop weiter bis zum Hotel Azcor in Baku. Am Nachmittag kaufen wir etwas Kaviar und machen einen Stadtspaziergang.

Sonntag, 16.10.16

Am Morgen fahren wir ca. 40 km südlich bis Qobustan. Hier besichtigen wir die sehr interessanten Petroglyphen, die bis 12'000 Jahre alt sind. Auf dem Tafelberg gibt es eine wunderschöne Aussicht über das kaspische Meer. Auf dem Rückweg halten wir bei einer Moschee direkt an der Werft. In der Stadt fahren wir als nächstes zu den Flame Towers. Am Nachmittag machen wir eine 3-stündige Wanderung durch die Altstadt und besichtigen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Am Schluss fahren wir noch einige Stationen Metro.

Montag 17.10.16

Um 00.30 Uhr ist Tagwache. Um 1.30 fahrt der Bus zum Flughafen von Baku. Das Flugzeug startet um 5.30 Uhr, der Flug nach Frankfurt dauert gut 5 Stunden. Hier haben wir nochmals 5 Stunden Aufenthalt und kommen ca. um 14.30 in Zürich an.