Provence 2025
13.06.25 - 27.06.2025
Freitag, 13.06.25
Wir packen unser Auto und fahren ca. 10 Uhr in Winterthur ab. Wie immer hat es starken Verkehr auf der Autobahn nach Bern, Genf. In Frankreich fahren wir noch bis Saint-Julien-en-Genevois Sud. Hier haben wir im Hotel Rey du Mont Sion ein Zimmer gebucht. Es ist richtig, sommerlich warm und man sucht bereits den Schatten. Im Hotel hat es kein Restaurant. Das nächste wäre ca. 10 Min. mit dem Auto. Aber das Hotel biete kleine Snacks/Malzeiten an. Wir wählen eine gemischte Platte für zwei, die wir am Abend im Garten geniessen. Sehr feine Pate.
Samstag, 14.06.25
Heute fahren wir in unsere Ferienwohnung. Nach Mas Le Pont des Aubes in L’Isle-sur-la Sorges. Hauptsächlich Autobahn. Ca. um 13.00 Uhr sind wir in der Nähe der Ortschaft und machen einen Halt im Super U. Wir brauchen noch Essen und Trinken. Extra viel Wasser, da es in den nächsten Tagen immer heisser wird. Gemäss Wetterbericht kann es bis 37° werden. Die Madame empfängt uns und zeigt uns unser Zuhause für die nächste Woche. Ein kleines Häuschen mit einem riesigen Garten, vielen alten Bäumen und dem Fluss Sorges. Richtig schön. Als Erstes richten wir uns ein und geniessen den Garten.
Sonntag, 15.06.25
Der Sonntag ist fast Ruhetag. Wir müssen uns an die Temperaturen gewöhnen. Da im Städtchen ein Markt sein soll, spazieren wir dem Fluss entlang nach L’Isle-sur-la Sorges. Die Strecke ist länger als gedacht bei dieser Wärme. Bernhard hat Mühe mit den 33°. Ich hole das Auto für den Rückweg. Den Nachmittag verbringen wir im schattigen Garten.
Montag, 16.06.25
Erster Ausflug in Colorado de Provence, Rustrel.
Da es wieder heiss wird, sind wir bereits um 9.30 Uhr unterwegs. Rustrel liegt in der Okergegend und ist ein Naturpark. Hier gibt es zwei Trails, an den verschiedenen Okerfelsen vorbei. All die Felsformationen sind sehr eindrücklich. Es ist wirklich heiss, und ohne Wasser geht es nicht. Nach 1,5 h bin ich nass geschwitzt wieder beim Auto zurück. Gut hat unser Auto eine Klimaanlage, so ist es angenehm warm auf der Rückfahrt. Noch ein Abstecher über eine sehr schmale Strasse ins Hinterland zur Village des Boris. Das ist ein ehemaliges Dorf aus dem Mittelalter, gebaut auf einer grossen Felsplatte. Alles Trockenstein Mauern. Die Häuser sind recht gross. Ein Haus besteht aus einem Wohnhaus, Schafstall, Geräte und Vorratsraum.
Nochmals einen kurzen Halt im Supermarkt und dann geniessen wir wieder unseren Garten.
Dienstag, 17.06.25
Und es wird noch heisser.
Wir fahren zur Fontaine de Vaucluse. Das soll eine ganz spezielle Quelle sein und sehr schön gelegen. Bereits nach 30 Minuten sind wir dort. Wir parken unser Auto im Dorf auf einem blauen P und korrigieren die Zeit etwas. Spaziergang bis ins Dorfzentrum bei der Brücke. Um 10.00 Uhr ist es bereits 33°. Bernhard bleibt beim schattigen Dorfplatz und ich mache mich auf den Weg zur Quelle. Vorbei an vielen Souvenirständen und vielen Leuten. Der Fluss sieht sehr schön und wild aus, ich bin auf die Quelle gespannt. Aber dann eine Absperrung, die schon lange besteht. Kein weiteres durchkommen - Steinschlag. Gemäss Reiseführer hätte man den Quelltopf sehen müssen, was von dieser Stelle aus sicher nicht geht. Also retour. Am Nachmittag sind wir wieder im Garten oder lesen im kühlen Zimmer.
Mittwoch, 18.06.25
Heute soll es ca. 34-36° im Schatten werden. Wir fahren zur Abbaye de Silvacane. Ca. 50 Min. Fahrt. Bereits um 10.30 sind wir dort. Es ist jetzt schon sehr heiss. Die Kirchen sind interessant, aber es hat keine originale Inneneinrichtung mehr. Den Rückweg nehmen wir über den kleine Luberon. Sehr kurvenreiche, schmale Strassen. Schöne Landschaft. Den sehr heissen Nachmittag verbringen wir wieder in der Fewo.
Donnerstag, 19.06.25
Noch einmal ins Ockergebiet.
Wir starten bereits nach 9 Uhr. Heute soll es 37° werden. Bereits um 10 Uhr sind wir in Roussillon, das Zentrum des Ockers. Es sind bereits viele Leute unterwegs, aber wir finden noch einen Parkplatz. Die Rundtour an den vielen farbigen Felsen vorbei geht ca. 1 Stunde. Gut bin ich eher früh unterwegs, so hat es noch nicht so viele Leute und man kann noch einige Felsen ohne Menschen im Vordergrund machen. Super schöne Farben und Felsen, wenn es nicht so heiss wäre, und man weiss es wird noch heisser, könnte man hier gut verweilen und die Felsformationen studieren.
Freitag, 20.06.25
Heute bleiben wir in der Fewo. Am Morgen mache ich noch einen Spaziergang Städtchen. Gemäss Wetterbericht um 16.00 Uhr 37°. Also eindeutig zu warm für im Freien. An der Sonne ist es ja dann über 40°. Dafür ein spätes Nachtessen im schattigen Garten.
Samstag, 21.06.25 - Mittwoch, 25.06.25
Auf zum neuen Ziel, nach La Grande Motte.
Unser Navi gibt uns immer wieder Tipps. Nach 600 m nehmen Sie die 3 Ausfahrt, nach 300 m nehmen Sie die 3 Ausfahrt, nahmen Sie die 3. Ausfahrt. 1 Minute später: Nach 400 m nehmen sie die 2 Ausfahrt, nach 200 m nehmen Sie die 2. Ausfahrt, nehmen sie die 2. Ausfahrt. Und das sicher 20-40 Mal während der ganzen Fahrt.
Da wir etwas früh sind, machen wir noch einen Abstecher in den Ornithologischen Garten in der Nähe von Saintes-Maries-de-la-Mer. Es ist unglaublich heiss und schwül. Bernhard bleibt in der etwas kühleren Bar und schaut sich die Flamingos hier an. Ich spaziere um die Etangs und schaue mir die vielen Vogel an. Auch ein Nuria sehe ich. Sieht ähnlich aus wie ein Biber ohne dicken Schwanz, und ist etwas kleiner. Danach fahren wir noch das letzte Stück zu unserer neuen FEWO. Die FEWO ist einfach, aber gut eingerichtet. Mit einem grossen Balkon, der leider am Nachmittag und Abend sonnig ist. Auch das Parkplatzproblem scheint mir nicht gelöst. Es gibt nicht für jede FEWO einen Parkplatz. Reservieren kann man keinen im voraus. Wenn es hat, kann man einen mieten, und wenn es keinen P hat, muss man auf einem öffentlichen P parken und zahlen. Wir haben am Abend einen gratis P ergattert und das Auto nicht mehr bewegt.
Die ganze Woche sind wir am Morgen ans Meer und haben im warmen Wasser (ca. 25 - 27°) gebadet. Den Nachmittag verbrachten wir in der kühlen Wohnung bleiben, damit wir keinen Hitzschlag bekommen.
Donnerstag, 26.06.26 und Freitag, 27.06.25
Da der Wetterbericht noch heissere Tage ankündigte, sind wir anstelle von Samstag bereits am Donnerstag zurück Richtung Schweiz gestartet.
Wir unterteilen die Rückfahrt in 2 Etagen.
Am Donnerstag fahren wir bis Aix les Bains, wo wir ein einfaches Hotel/Motel mit Restaurant gebucht haben.
Am Freitag sind wir bereits um 13.30 wieder in Winterthur.