Unsere Reisen - mit spannenden Momenten

Es gibt einiges zu sehen. Wir freuen uns auf euren Besuch. Bettina und Bernhard Rüegger

Venezuela – Reise mit unerwarteten Ereignissen

01. Februar – 15. Februar 2006

Flug mit Unterbruch

Mittwochmorgen um 6.00 Uhr am Flughafen. Einchecken und aufs Flugzeug warten.
Alles scheint zu klappen. 07.35 sollte das Flugzeug starten.
Um 7.00 Uhr -> neu Anzeige „Verspätung“. Um 7.45 Uhr durften wir ins Flugzeug einsteigen.
Nachdem wir ca. 30 Minuten im Flugzeug waren, mussten wir wieder aussteigen. Anscheinend konnte das Flugzeug nicht starten, weil es in Paris zuviel Nebel hatte.
Wir sollen uns am Transferschalter melden, damit wir umgebucht werden können. Selbstverständlich ist der Schalter am anderen Ende der Terminals. Kaum sind wir dort. Neuer Aufruf: Alle Passagiere für den Flug nach Paris können wieder ins Flugzeug einsteigen. Natürlich nur, nachdem allen Sicherheitskontrollen nochmals passiert wurden. Mit ca. 2.5 Std. Verspätung ist unser Flugzeug dann doch noch gestartet.
Bei unserer Ankunft in Paris scheint die Sonne, so ist das Flugzeug nach Caracas ohne uns gestartet. Von einer freundlichen Hostess bekamen wir Gutscheine für eine Übernachtung und Essen. Wir sollen uns am nächsten Tag um 9.00 Uhr im Terminal einfinden für unseren Flug nach Caracas. Nach einem kurzen Ausflug in die City von Paris sind wir am nächsten Tag wirklich nach Venezuela gestartet. Auch wieder mit etwas Verspätung, aber wir waren im Flugzeug.

Ankunft und Weiterfahrt

Ankunft in Caracas. Wie geht es wohl weiter? Was passiert jetzt mit unserer Rundreise, die ja vor 26 Std. begonnen hätte?
Eine Betreuung der Firma Skylimit empfängt uns. Sie bugsiert uns zum National-Terminal von Caracas. Eröffnet uns, dass wir nach Maturin fliegen müssen und dort von unserem Reiseleiter empfangen werden. Leider kann sie uns nicht mitteilen, wie unser Reiseleiter heisst und wohin wir in Maturin müssen. Sie ist zu faul nachzufragen, um uns unsere Frage beantworten zu können. Sie hat nur Interesse viele Dollars in Bolivars zu wechseln. Sie behauptet wir brauche viel mehr als uns in der Schweiz gesagt wurde.
Dann wollte sie noch, dass wir Ihr den Flug nach Maturin bezahlen. Da wir bereits alle Inlandflüge mit unserem Arrangement bezahlt hatten, weigerten wir uns. Es ging dann auch ohne nochmals zu bezahlen.
Angekommen in Maturin ca. um 20.30 Uhr stehen wir nun mitten in einem Land, wo die Leute kaum spanisch können, und niemand holt uns ab. Das heisst, ein Buschauffeur der einen einheimischen Dialekt spricht kommt und sagt er müsse uns abholen. Ein oder 2 Leute sprechen so gut es geht mit diesem Fahrer. Anscheinend muss dieser Mann uns abholen.
Wir steigen ein und er fährt und fährt und es wird dunkler und dunkler und keiner weiss, wohin wir fahren.
Uns wird langsam unheimlich. Nach weiteren Sprachversuchen mit dem Fahrer haben wir das Gefühl der weiss gar nicht wohin er uns bringen muss. Wir bestehen darauf, dass er umkehrt und zurück nach Maturin fährt. Er kann uns auch nicht die Telefon Nr. des Reiseleiters geben. Da es nun bereits ca. 23.00 Uhr ist verlangen wir, dass der Fahrer uns in die Stadt hineinfährt. Auf der Hauptstrasse und mit Reiseführern aus der Schweiz suchen wir ein Hotel. Nach weiteren ca. 15. Minuten haben wir endlich ein Hotel gefunden das unseren Ansprüchen 3-4 Sterne entspricht und auch genügend Platz für 13 Personen hat.
Nach einigem Hin und Her liegen alle in Ihren Betten.
Am nächsten Morgen versuchen wir es weiter mit Fax und Telefon jemand von der Reisegesellschaft in der Schweiz und in Venezuela zu erreichen. Nun mit mehr Erfolg als in der Nacht zuvor.
Um 10.00 Uhr kommt dann wirklich unser Reiseleiter mit dem Rest der Reisegruppe und holt uns ab. Ab jetzt wird’s spannen und sehr interessant.

Weiterfahrt zum Orinocco

Mit dem Bus und danach mit dem Schnellboot fahren wir ins Orinoco Delta.

Die Canaima Wasserfälle

Am Tag darauf fliegen wir ab Matera mit einer kleinen Cessna zu den Canaima-Wasserfällen. Super Flug über den Urwald. Ein kurzen Tankstopp und wir landen bei den Wasserfällen.

Flug zu den Angel-Wasserfällen und zur Insel Margarita

Und nach einer Mittagspause bei den Canaima-Wasserfällen fliegen wir an den Angel-Wasserfällen vorbei. Der Pilot fliegt eine Extrarunde da das Wetter gut ist. Danach super Flug über den Urwald direkt zur Insel Margarita. Hier werden wir auf die verschiedenen Hotels verteilt.

Die Insel Margarita und unser Hotel

Auch auf der Insel Margarita war es schön. Die Wellen waren immer viel höher als erwartet.
Als Ersatz zu unserem 1. Rundreisetag konnten wir eine Rundreise auf der Insel Margarita nachholen.
Eigentlich wollten wir noch weitere Ausflüge mit einem Mietwagen unternehmen was wir aber kurzerhand wieder stornieren mussten. Bernhard wollte am Mittwoch der 1. Woche so wie 2 andere Männer in den hohen Wellen baden. Dazu muss man sagen, dass die Wellen zwischen 0.5 und 2 m Höhe hatten. Die erste Welle hat ihn umgeschmissen und dabei hat er die Brille verloren. So halbblind sitzt er im Sand und sucht danach. Da kommt bereits die nächste Welle und reisst ihn mit. Dabei hat er das rechte Knie verletzt.
Also gab es ab diesem Morgen nur noch Liegestuhlferien.

Der Rückflug

Braun gebrannt sind wir ohne weitere Zwischenfälle, aber mit unzähligen Sicherheitschecks, wieder zu Hause angekommen. Nun träumen wir bereits von unseren nächsten Ferien.